Mit dem Markteintritt der Produkte aus der Emilia Romagna kann die Sommerobst-Kampagne genauer umrissen werden. “Für Pfirsiche und Nektarinen herrscht verhaltener Optimismus”, so Giancarlo Minguzzi, Präsident von Fruitimprese Emilia Romagna.
'Die Verbraucherpreise haben sich bisher bei rund 3 Euro pro Kilo eingependelt, mit einem Rückgang von rund 20 % seit Anfang Juli. Für die Produzenten waren die Preise lohnender als in der Kampagne 2017, dank des italienischen LEH, der die nationale Produktion unterstützte. Auf dem Auslandsmarkt, der immerhin 30 % bis 40 % des Produktes aufnimmt, gibt es größere Schwierigkeiten. Der Druck seitens Spaniens ist sehr stark zu spüren, vor allem auf dem deutschen Markt, unserem Hauptbestimmungsmarkt.'
'Was Aprikosen anbelangt', so Minguzzi weiter, 'wurde nach Ende der Produktion aus Süditalien, das Angebot aus der Emilia Romagna dank guter Qualität und Fruchtgröße mit einer unerwarteten Preiserhöhung von mindestens 20 % vom Markt gut aufgenommen.'
Die Pflaumenkampagne hat eben erst begonnen, aber auch hier herrscht verhaltener Optimismus. Die Bilanz werden wir bei Saisonende ziehen. Man aber kann schon jetzt sagen, dass dank des Zusammentreffens der geringeren Produktion, des warmen Klimas, des stärkeren Verbrauchs und der geringen Überschneidung des Produktionskalenders eine befriedigendere Saison als der katastrophalen von 2017 bevorsteht, unbeschadet der Prioritäten, die anlässlich des 'nationalen Obst- und Gemüse-Tisches' gesetzt wurden, wie die Aktualisierung der Produktionsregister und die Koordinierung zwischen den Mittelmeerländern. Ncx Drahorad