v.l.: Jörg Quast, Josef Schmidt, Wolfgang Sickler Fotos: Bioland

v.l.: Jörg Quast, Josef Schmidt, Wolfgang Sickler Fotos: Bioland

Jörg Quast, Josef Schmidt und Wolfgang Sickler: So heißen die drei neuen Vorstandsmitglieder des Bioland e.V., die gemeinsam mit Präsident Jan Plagge und Vizepräsidentin Sabine Kabath den ehrenamtlichen Bioland-Vorstand bilden. Bei der Bioland-Delegiertenversammlung (BDV) konnten sich die drei Kandidaten in einer Wahl der Delegierten durchsetzen.

Der Vorstand ist Teil der neuen Führungsstruktur des Bioland e.V., die um einen neuen Hauptausschuss ergänzt wird. Der Hauptausschuss setzt sich zusammen aus ehrenamtlichen sowie hauptamtlichen Vertreterinnen und Vertretern aus allen Regionen und ersetzt zukünftig das Präsidium. Die Änderung der Führungsstruktur hatte Bioland bereits auf der Herbst-BDV 2021 beschlossen – eine entsprechende Eintragung der Satzungsänderung im Vereinsregister steht unmittelbar bevor, sodass der neu gewählte Vorstand nun die Arbeit aufnehmen kann.
„In einem größer werdenden Verband ist es wichtig, dem demokratischen Anspruch weiterhin gerecht zu werden“, erklärt Bioland-Präsident Jan Plagge. „Wir müssen unsere Gremien gut verzahnen, mögliche Flaschenhälse vermeiden und die Zusammenarbeit zwischen Ehren- und Hauptamt als besondere Stärke von Bioland ausbauen.“

Die BDV stand auch unter dem Eindruck des andauernden Krieges in der Ukraine. Als Zeichen der Solidarität mit den Bürgerinnen und Bürgern der Ukraine und auch den Russinnen und Russen, die in ihrem Land gegen den Angriffskrieg protestieren, haben die Delegierten eine Resolution verabschiedet. Zugleich unterstrichen sie in ihrem Beschluss, dass der Krieg nicht für Spekulationen genutzt werden dürfe, oder als Argument, um wichtige Umwelt- und Ökoziele nicht weiterzuverfolgen.
„Der Angriffskrieg, den Wladimir Putin gegen die Ukraine führt, ist eine humanitäre Katastrophe und muss schnellstmöglich beendet werden“, so Bioland-Präsident Plagge. „Der Krieg hat nicht nur fatale Folgen für die Bürgerinnen und Bürger der Ukraine, sondern für die gesamte Weltbevölkerung, weil er die globale Hungersituation verschärft und – angeschoben durch Spekulationen – zu extremen Preisanstiegen und hohen Unsicherheiten an den Märkten führt.“