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2018 werde die Apfel- und Birnenernte bescheiden ausfallen. Mit einem geschätzten Volumen von 576.172 t liege sie unter den Prognosen für 2017 und damit auf dem Niveau von 2015. In der aktuellen Saison setze sich der Trend weiter fort, sich von traditionellen Sorten abzuwenden.

Laut Alan Pollard, Chief Executive von New Zealand Apples & Pears, seien die Wachstumsbedingungen in dieser Saison außergewöhnlich gewesen, bezieht sich business.scoop.co.nz auf den Erntebericht.
'Wir haben genug Regen gehabt, um sicherzustellen, dass allen Regionen ausreichend Bewässerung zur Verfügung steht. Sonnenlicht und Wärme sind auf dem besten Niveau seit 1998. Diese Faktoren führen zu einer weiteren hochwertigen Apfel- und Birnenernte, für die Neuseeland bekannt ist.'
Bei Braeburn werde erwartet, dass die Volumen rund 4 % unter den Vorjahresmengen liegen werden, bei Cox Orange sogar um 16 %. Entfielen auf Royal Gala und Braeburn 2005 noch rund 77 % der exportierten Sorten, liegen sie heute bei mehr als 30 % pro Sorte. Die Vielfalt der angebotenen Sorten sei wesentlich größer. Die Hawke's Bay Region, die etwa 65 % der Exportproduktion ausmache, laufe rund zehn bis 14 Tage früher als in den vergangenen zwei Jahren, während Nelson, das etwa 25 % der Exporte ausmacht, etwa drei bis fünf Tage früher liegt, so Pollard. Die mit Äpfeln und Birnen bepflanzte Fläche nehme mit rund 3 % pro Jahr weiter zu und betrage aktuell 9.810 ha.