Foto: Schmidt

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In KW 3/19 kam es in Las Pedroñeras/Cuenca zu einem Treffen der spanisch-französisch-italienisch-portugiesischen Knoblauch-Kontaktgruppe. Analysiert wurde die Situation in den verschiedenen Länden in Bezug auf Anbau, Preise und Märkte sowie die aktuelle Lage auf dem Weltmarkt.

Im Laufe der Sitzung, an der Portugal nicht teilnehmen konnte, wurden die einzelnen Daten der Kampagne 2017/2018 vorgelegt. Daraus ging hervor, dass die drei größten Knoblauch-Produzentenländer die Anbaufläche im Vergleich zur vorherigen Saison gehalten hatten. Spanien verzeichnete einen Zuwachs von 0,2 %. Mit 26.338 ha in 2018 und einer Produktion von 270.949 t ist es der größte europäische Knoblaucherzeuger. In Frankreich erreichte die Anbaufläche in 2018 2.700 ha. Die Produktion, die während der ganzen Vegetationsphase durch hohe Niederschläge betroffen war, erreichte 20.000 t. In Italien betrug die Knoblauchanbaufläche 3.473 ha. Geerntet wurden rund 30.000 t. Hier verlief die Entwicklung in allen Phasen gut.
Was die Prognosen für die Saison 2019 betrifft, wird es in Frankreich und Italien wohl keine Veränderungen geben. In Spanien dagegen wird die Anbaufläche nach ersten Schätzungen – der Pflanzprozess ist hier noch nicht beendet – zwischen 8 % und 10 % kleiner ausfallen. Grund dafür ist in erster Linie die geringe Rentabilität der vergangenen Jahre, besonders 2018. Nach Daten der Mitglieder der Kontaktgruppe werden die Lagerbestände zu Beginn der neuen Kampage aufgrund der gestiegenen Nachfrage der vergangenen Monate auf einem sehr niedrigen Niveau liegen. FEPEX/c.s.