Foto: Romario Ien/AdobeStock

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Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im vergangenen Jahr von 18 Thüringer Landwirtschaftsbetrieben auf einer Fläche von rund 70 ha insgesamt 265 t Strauchbeeren geerntet. Darunter wirtschafteten sieben Betriebe auf rund 22 ha Anbaufläche nach den Kriterien des ökologischen Landbaus. Die mit Strauchbeeren bepflanzte Fläche sank gegenüber 2021 geringfügig um 1 ha bzw. 2 %.

Seit dem Beginn der Strauchbeerenerhebung im Jahr 2012 sank die Anbaufläche um mehr als die Hälfte (-117 ha bzw. -63 %). Zum damaligen Zeitpunkt wurden in Thüringen noch 187 ha Strauchbeerenfläche bewirtschaftet. Die Gesamterntemenge an Strauchbeeren sank aufgrund der trockenen Witterungsbedingungen gegenüber dem vergangenen Jahr um 51 t bzw. 16 %.

Beim Schwarzen Holunder betrug die Erntemenge an Holunderbeeren 2022 knapp 231 t. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 40 t bzw. 15 % weniger geerntet. Die Anbaufläche blieb gegenüber dem Vorjahr mit insgesamt 48 ha fast unverändert.
Die Anbaufläche der Aroniabeeren belief sich auf 9 ha und blieb gegenüber 2021 ebenfalls nahezu konstant.
Bei den schwarzen Johannisbeeren war ein Rückgang um 1 ha bzw. 12 % auf nunmehr 5 ha ertragsfähige Anbaufläche zu verzeichnen.
Insgesamt nahmen Schwarzer Holunder und Aroniabeeren mehr als drei Viertel (81 %) der gesamten Strauchbeerenfläche ein. Die übrigen Strauchbeeren, wie z.B. schwarze, rote und
weiße Johannisbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren oder Kulturheidelbeeren, verteilten sich auf die
verbleibenden 13 ha Anbaufläche.