Foto: Versuchszentrum Laimburg

Foto: Versuchszentrum Laimburg

Am Versuchszentrum Laimburg wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Trient und Fondazione Edmund Macherstmals eine Studie durchgeführt, die den Zusammenhang zwischen den Polyphenolen im Fruchtfleisch und den Antioxidantien in der Schale von Äpfeln untersucht. Die Ergebnisse der Studie sind u.a. für Apfelsortenzüchtungsprogramme wichtig, um bspw. vielversprechende Sorten mit besonderen gesundheitsfördernden Eigenschaften hervorzubringen. so das Zentrum.

Gesundheitsrelevante Inhaltsstoffe in 22 verschiedenen Apfelsorten wurden untersucht, die alle unter gleichen Bedingungen am Standort Laimburg angebaut wurden. Bei fünf davon handelt es sich um alte Sorten, zwölf sind aktuell auf dem Markt verfügbar, fünf sind rotfleischige Sorten.
„In unserer Untersuchung haben wir neue Apfelsorten für den zukünftigen Anbau und den Verkauf in Südtirol untersucht“, erläutert Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg, „Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir auf der Grundlage des Stoffwechselprofils von Äpfeln die Qualität der Früchte für Sortenzüchtungsprogramme einschätzen oder neue Apfelsorten identifizieren können, die besonders wertvoll für die menschliche Ernährung sind.'
Peter Robatscher, Leiter des Labors für Aromen und Metaboliten des Versuchszentrums Laimburg, fügt hinzu: „Unter den in der Studie untersuchten Apfelsorten haben sich einige rotfleischige Sorten als besonders vielversprechend herausgestellt, da sie wichtige gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe aufweisen. Diese Sorten könnten sich zu neuen 'funktionellen Lebensmitteln' entwickeln.“

Lesen Sie mehr im Special Kernobst aus Europa in Ausgabe 34/2021 des Fruchthandel Magazins.