​Bio Fruchtgemüse Produzenten e.V.: Saisonstart für regionale Bio-Tomaten

Ab sofort könnten Verbraucher frische Tomaten aus heimischen Regionen kaufen, womit der Übergang von Importware zur heimischen Fruchtgemüse-Produktion eingeläutet werde. Diese, so die Mitteilung, garantiere nicht nur bestmögliche Frische, Geschmack und Rückstandsfreiheit, sondern leiste einen wichtigen Beitrag zu Klimaschutz, Artenschutz und Versorgungssicherheit hierzulande.

Für die Mitglieder des Bio.Fru.Po würden Mensch und Natur am Anfang allen wirtschaftlichen Denkens und Handelns stehen. Das Ziel sei, die Umwelt vor der eigenen Haustüre zu bewahren, lokale Wertschöpfungsketten zu fördern und die Allgemeinheit mit frischem Bio-Gemüse zu versorgen. Die Kaufentscheidung für regionale Bio-Tomaten gehe daher weit über Geschmack und gesunde Ernährung hinaus.

Rudolf Dworschak, Vorstand des Bio.Fru.Pro, erklärte: „Durch den Kauf unserer Tomaten unterstützen Verbraucher direkt unsere alltäglichen Maßnahmen zur Förderung der heimischen Tier-, Insekten- und Pflanzenwelt. Artenreichen Lebensraum in Form von Blühwiesen, Hecken und Kleinbiotopen auf unseren Betriebsflächen anzulegen, gehört praktisch zu unserer DNA als Bio-Anbauer. Auch Klimaschutz ist für unsere Mitglieder keine bloße Floskel. Die Energie für unsere Gewächshäuser kommt schon heute zu über 90 % aus regenerativen Quellen, wie Biomasse oder Geothermie.“

Im Gegensatz zur spanischen Importware würden regionale Bio-Tomaten eine transparente und sichere Produktionskette bieten. Dies beginne bei Arbeitsschutz, fairer Bezahlung und Unterbringung der Mitarbeiter und höre bei der strengen Verbandszertifizierung vor Ort noch lange nicht auf. So hätten die Tomatenerträge auch in der vergangenen, klimatisch schwierigen Saison 2023 auf einem stabilen Niveau gehalten werden können. „Gerade in Zeiten zunehmender Wasserknappheit im Süden können wir dank modernster Gewächshaustechnik und höchstem fachlichen Anspruch die ressourcenschonende Lieferung frischer Bio-Tomaten von April bis November garantieren“, unterstrich Geschäftsführer Tim Große Lengerich.