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Der Bericht zum Aktionsplan für den ökologischen Landbau, der am 6. April durch den Landwirtschaftsausschuss angenommen worden war, enthält laut Copa Cogeca viele wichtige Aspekte für die europäischen Landwirte und Agrargenossenschaften.

Mit der Annahme des Berichts erkenne das Europäische Parlament die entscheidende Rolle eines marktorientierten Ansatzes bei der Umstellung auf den ökologischen Landbau an. Zudem werde unterstrichen, dass die Umstellung nicht nur durch die Unterstützung der GAP, sondern auch durch eine solide Entwicklung bei der Quantität und Qualität der von den Landwirten benötigten Betriebsmittel, wie Saatgut und Pflanzenschutzmittel, im Einklang mit den Anforderungen des ökologischen Landbaus unterstützt werden sollte.

Der Klimawandel, Covid-19 und der Russland-Ukraine-Krieg mit seinen weitreichenden Auswirkungen haben deutlich gemacht, so Copa Cogeca, wie wichtig eine effiziente und effektive ökologische Landwirtschaft sei. Der vom Plenum geforderte Einsatz digitaler und innovativer Technologien sei ein deutlicher Hinweis für die europäischen Gesetzgeber, in dieser Frage rasch voranzukommen.
Lone Andersen, Vorsitzende der Copa- und Cogeca-Arbeitsgruppe Ökologischer Landbau, kommentierte: „Die europäischen Bio-Bauern und Agrargenossenschaften brauchen eine enge und starke Zusammenarbeit mit den EU-Institutionen und Interessenvertretern, wenn wir die ehrgeizigen Ziele der Farm to Fork-Strategie erreichen wollen. Ich hoffe, dass dieser nicht-legislative Bericht den Gesetzgebern eine klare Botschaft für ihre künftige Arbeit vermittelt.“