Foto: Schmidt

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In der andalusischen Provinz Cordoba hat nach Informationen der Agrarorganisation Asaja die Mandelernte begonnen, in der die Branche akzeptable Preise erwartet. Auf der anderen Seite rechnet die andalusische Mandelbranche aufgrund der fehlenden Niederschläge und geringeren Bewässerung mit einer kleineren Ernte als ursprünglich erwartet. Im Hinblick auf die nächste Kampagne bereitet die Frage Sorge, ob es im Herbst ausreichend regnen wird, um die Bewässerung zu garantieren.

Die Mandelanbaufläche in Cordoba beträgt 12.513 ha, wovon sich 7.998 ha in Produktion befinden. 2020 lag die Gesamtfläche bei 9.592 ha, 2019 bei 6.256 ha und 2018 bei 5.096 ha (Daten: Junta de Andalucía). Die Trockenheit, unter der Spanien leidet, macht auch den USA zu schaffen und verursacht u.a. erhebliche Verluste in der Mandelproduktion. In Kalifornien, dem größten Anbaugebiet mit einem Anteil von 80 % an der weltweiten Mandelernte, liegt der Ausfall nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) bei 13 %. Sollte das so eintreffen, werden die Preise für spanische Mandeln in dieser Saison weiter steigen, meint Asaja, da die Mandelbörse von Cordoba bereits in den letzten Wochen eine steigende Tendenz verzeichnete. Asaja/d.s.