Auf einer Gesamtfläche von rund einem Drittel Hektar hat Erzeuger Ralf Weber diesem Sommer Vulkanspargel im nachhaltigen Versuchsanbau kultiviert. Auch wenn es bei der Ernte schon kälter wird, braucht Vulkanspargel viel Wärme in der Wachstumsphase, heißt es weiter. Vulkanspargel verträgt keinen extremen Frost. Im Rahmen des Versuchsanbaus kultiviert Ralf Weber ihn deswegen im Freiland und im unbeheizten Gewächshaus. Der erste Anbauvergleich zeigt, dass Vulkanspargel aus dem Freilandanbau etwas mehr Bitterstoffe hat. Mit schützendem Dach werden die Blätter zarter und der leicht bittere Geschmack dezenter. Als wiederentdeckte Herbstspezialität bietet Vulkanspargel viel Potenzial für die weitere Vermarktung. Die steigende Verbrauchernachfrage nach vegetarischen und veganen Grundnahrungsmitteln ist nur ein Trendfaktor. Auch die professionelle Gastronomie ist auf der Suche nach neuen alten Sorten, die vielseitig und gesund sind. In den nächsten Tagen startet deswegen der eigentliche Vertrieb.