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Die Brandenburger Landwirte erzielten mit rund 22.200 t Spargel erneut eine Rekordernte. Schon 2017 wurde mit fast 22.000 t ein sehr gutes Ernteergebnis realisiert. Damit kann die Spargelsaison 2018 als die erfolgreichste im Land Brandenburg seit 1991 eingestuft werden, teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.

Das Ernteresultat ist auf die guten Wachstums- und Erntebedingungen für dieses Gemüse zurückzuführen. Nach vorläufigen Ergebnissen stieg der Hektarertrag um 2 Dezitonnen auf nunmehr fast 59 Dezitonnen. Die im Ertrag stehende Fläche verkleinerte sich gegenüber dem Vorjahr geringfügig um 2 %, auf rund 3.800 ha. Gegenüber dem sechsjährigen Durchschnitt wurde die Erntefläche um 22 % ausgedehnt.
In Niedersachsen zeigt sich laut des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) ein anderes Bild.
Nach vorläufigen Ergebnissen wurden in diesem Jahr 26.500 t Spargel gestochen. Die niedersächsische Spargelernte ist damit um 11,4 % geringer ausgefallen als im Vorjahr. Das kalte Frühjahr verzögerte den Beginn der Spargelernte. Die langanhaltend hohen Temperaturen und die außergewöhnliche Trockenheit wirkten sich einerseits negativ auf die Qualität des Spargels aus und andererseits standen teilweise regional zeitgleich große Spargelmengen zur Verfügung. Das führte dazu, dass der Spargel nicht immer wirtschaftlich vermarktet werden konnte und deshalb zum Teil gar nicht erst geerntet wurde. Der durchschnittliche Ertrag in Niedersachsen lag in diesem Jahr nur bei 51,9 dt/ha. Mit 5.100 ha war die im Ertrag stehende Spargelfläche im Jahr 2018 um 1,5 % kleiner als im Vorjahr. Auch die noch nicht ertragsfähige Fläche wurde im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 % verringert. Die Ausweitung der Anbaufläche des Jahres 2017 wurde damit wieder aufgehoben.