Foto: Markus Mainka/AdobeStock

Foto: Markus Mainka/AdobeStock

Der Lagerbestand lag Ende Mai mit 18.292 t um 3.340 t über dem aus 2021 (14.952 t) und um 6.242 t über dem aus 2020 (12.050 t). Der Gesamtlagerbestand ist laut Swisscofel und Schweizer Obstverband praktisch identisch mit 2019 mit 18.482 t. Die Lagerminderung im Mai mit 6.408 t liege um 345 t unter dem Vorjahr mit 6.753 t und um 712 t unter 2020 mit 7.120 t. Auch der Monat Mai habe das schwache Konsumverhalten seit Anfang des Jahres bestätigt. Es werde umso wichtiger, die Qualität von Äpfeln weiter hochzuhalten, um die Konsumenten zum Kauf von Kernobst zu animieren.

Den Hauptanteil des Lagerbestandes macht die Sorte Gala mit 6.764 t aus und entspricht 37 % des gesamten Lagerbestands. Es folgen Golden Delicious 4.834 t (26,4 %) vor Braeburn 1.809 t (9,9 %) und Jonagold 827 t (4,5 %). Total machen die vier Hauptsorten 77,8 % des Lagerbestandes aus. Es folgen die Premiumsorten mit 3.130 t (17,1 %). Die restlichen 5,1 % verteilen sich auf die Sorten: Milwa mit 414 t, Idared mit 172 t, andere Sorten 140 t, Granny Smith 115 t, La Flamboyante mit 45 t, Maigold 22 t. Praktisch ausverkauft sind Pinova mit 2 t und Topaz mit 2 t.

Im Mai 2022 wurden die Bio-Apfellager um 437 t reduziert, Ende des Monats lagen noch rund 338 t in den Lagern, so Biosuisse. Dies entspreche in etwa der Hälfte des Lagerbestandes von Mai 2021. Unter anderem wurden 126 t Gala, 54 t Pinova, 44 t Idared sowie 19 t Braeburn verkauft. Es wurden bereits rund 93 % der Ende Oktober eingelagerten Lagermenge vermarktet. Die verbleibende Menge setze sich zusammen aus 20 t Idared, 19 t Maigold sowie Braeburn, Gala, Pinova und Topaz mit Beständen unter 10 t. Die Premiumsorten machen 100 t und weitere Sorten 178 t aus. Es wird angenommen, dass die Lager Ende Juni leer sind.

Die Schweizer Birnensaison kann als abgeschlossen bezeichnet werden. Es verbleiben mit 3 t nur noch andere Sorten am Lager. Es sind keine Bio-Birnen mehr eingelagert.